MetisMedia

Kapitel 11: Die dunkle Seite der Macht

Alles ist belebt. Auch Dinge und Orte. Auch das Buch, in dem man gerade liest oder hört. Wenn man genau darauf achtet, dann steckt die Energie in jedem einzelnen Wort und verrät über den, der spricht oder schreibt, sehr viel.

Jeder persönliche Brief, jeder Kommentar in einem der sozialen Netzwerke hält die Energie des Schreibers fest, die er genau in diesem Moment hatte.

Etliche Missverständnisse können vermieden werden, wenn jeder Mensch in der Lage wäre, dies zu erkennen.

Wenn man so weit ist, dass man das lesen kann, dann weiß man mehr über diesen Menschen, als er uns vielleicht sagen möchte. Man erkennt seine Motivation, man erkennt seine Manipulation und man erkennt, ob es die Wahrheit ist, sowie seine Stimmung während des Schreibens oder des Sprechens. Diese Energie geht niemals verloren. Sie steckt überall drin, sowohl im gesprochenen Wort als auch auf Fotos und in Gemälden.

Einen guten Schauspieler erkennen wir daran, dass er Emotionen nicht spielt, sondern hat. Er ist die Figur, die er spielt. Er fühlt wie sie.

In diesem Kapitel gibt es zwei interessante Beispiele. Das eine führt bis ins 16. Jahrhundert zurück, wo dort ein Fluch aufgelöst wird, der sich zwischen zwei Personen im Hier und Jetzt wieder manifestierte und das zweite Beispiel betrifft einen Liebeszauber aus unserer Zeit.

Magie in Verbindung mit einem Menschen bedeutet immer, dass sich hier jemand über den Willen eines Menschen hinwegsetzt und ihm den eigenen aufzwingt. Das sieht das Universum nicht gern. Das ist eine Handlung wider die Schöpfungsgesetze. Wir haben einen freien Willen auf dem Planeten Erde, der durch solche Handlungen gebeugt werden soll. Deshalb kann eine solche Handlung nicht ohne Konsequenzen sein. Und die muss man interessanterweise nicht unbedingt in diesem Leben spüren, sondern in einem der nächsten.

Zwei große Religionen glauben an die Wiedergeburt und fast hätte das Christentum dazugehört. Mein alter Lehrer (er war damals schon sehr alt) erzählte uns Kindern von dem ersten Konzil im Jahr 325 und sagte dazu, dass es die Frau eines Bischofs gewesen sein soll, die verhindert habe, dass bei der Zusammenstellung der heutigen Bibel die Reinkarnation mit hineingebracht wurde.
Die sogenannten Apokryphen mussten draußen bleiben. Sind sie deshalb weniger wahr? Es war ein willkürlicher Prozess.

Hörbuchfassung dieses Kapitels:
00:00
00:00

zurück ◀️   ▶️ weiter