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Kapitel 12: Schuld

Dieses Buch beschäftigt sich von der ersten bis zur letzten Seite mit nichts anderem, als jenen zu helfen, die das wollen und die wirklich bereit sind für den nächsten Schritt. Dieses Bereitsein ist daran zu erkennen, dass man eine tiefe Sehnsucht in sich trägt, aus sich selbst das Beste machen zu wollen und dass man nach Möglichkeiten sucht, die dabei helfen, dies zu erreichen.

Oft muss man die berühmten Umwege gehen, fällt anfangs auf Menschen herein, die nicht wirklich wissen, wovon sie reden, folgt ihnen eine Weile und dann vielleicht noch jemandem, der auch nur so tut, als würde er verstehen, über was er redet. Es dauert manchmal, bis man erkennt, dass die einzige Wahrheit in uns selbst liegt und man sie dort finden muss.

Es wäre schön, wenn viele Menschen tatsächlich wenigstens dort ankommen würden, wo sie wissen, dass nicht der Kopf, sondern das Herz das Zentrum unseres Bewusstseins ist.

So gibt es noch viele Unstimmigkeiten zwischen dem, was wahr ist und was uns aufgepfropft wurde, zum Beispiel durch eine Religion, für die es nur den Himmel oder die ewige Verdammnis gibt.

Aber hat nicht Jesus selbst gezeigt, dass selbst einem Verbrecher, der seine Taten bereut, bis zum letzten Moment vergeben wurde?

Grandmother, eine indianische Elder, die ich oft besuchte, sagte, wir befinden uns in einem holographischen Universum. Da wusste sie mehr als mancher Kleriker.

Das bedeutet nicht, dass wir nicht real sind, denn das sind wir. Es bedeutet lediglich, dass wir so viel größer sein müssen, als wir ahnen.

Wer bis hierher gekommen ist, wird wissen, dass das die göttliche Quelle ist, die wir nie verlassen haben. So, wie es aussieht, sind wir auch nicht nur hier, auf dieser Erde, sondern wir sind multidimensionale Wesen. Ein Beispiel dazu, das ich selbst erlebt habe, findet sich im Buch.

Chelan — auf indianisch: „Tiefes Wasser“ — ist nur ein winzig kleiner Aspekt ihres wahren Selbstes und so sind alle Menschen. Das Höhere Selbst ist immer dabei und führt letztendlich zur Göttlichen Quelle zurück. Es ist ein Teil von uns. Wir sind das selbst auf einer höheren Ebene unseres Bewusstseins. Und nach allem, was ich weiß, werden wir auch immer, egal, wie oft wir noch inkarnieren, die sein, die wir sind und uns nicht verlieren.

Wir müssen keine Angst vor der Zukunft haben, auch nicht davor, die Erde eines Tages zu verlassen, denn dort, wo wir hingehen, sind wir näher an unserer wahren Heimat als wir es hier auf dieser wunderschönen aber energetisch dichten Erde sein könnten.

Egal, wie die Dinge ausgehen, es warten gute Zeiten auf uns! Allen, die vor uns gegangen sind, geht es gut und wir werden sie wiedersehen. Wir lassen nur den physischen Körper zurück, aber unser Bewusstsein bleibt uns.

Und wenn wir dann noch einmal auf dieser Erde zu inkarnieren, dann vielleicht zu einer Zeit, in der die Menschheit gelernt hat, ihre Aufgabe zu erkennen und gemeinsam aufgestiegen ist, ein Prozess, in dem wir uns befinden, seitdem wir geboren wurden. Es geht aufwärts, nicht abwärts, wie einige aus einer pessimistischen Haltung heraus meinen.

Der Mensch, der mit seinem Herzen verbunden ist, spürt die Hand, die sich ihm entgegenstreckt und wenn er sie ergreift, dann beginnt er den Frieden und die Freude zu spüren, die sein wahres Wesen ist.

Hörbuchfassung dieses Kapitels:
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